Das Vorhaben ComeMINT baut auf dem phasenübergreifenden ComᵉIn-Verbund aller zwölf lehrkräftebildenden Universitäten in NRW auf. Es nutzt dessen Kooperations- und Verwertungsstrukturen, legt den Fokus jedoch stärker auf eine fachdidaktisch fundierte Entwicklungsforschung und einen weit gefassten Transfer im Dialog von Wissenschaft, Praxis und Administration und Unterstützungssystemen. Dafür stellen die beteiligten MINT-Fächer je mind. ein umfassendes, für unterschiedliche Lernszenarien und Bedarfe adaptives und heterogenitätssensibles Fortbildungsmodul bereit (etwa im Sinne von Fallbeispielen / User Cases), mit dem die digitalisierungsbezogenen und auch basale informatische Kompetenzen von (angehenden) Lehrpersonen gefördert werden.
Ziel ist es, transferierbare Konzepte zu entwickeln, die es systematisch erlauben, in Fort- und Ausbildung Kompetenzen zur Gestaltung und Optimierung digitalisierter, (außer-)unterrichtlicher Lehr-Lernprozesse zu vermitteln. Die Konzepte werden in ihrer Wirkung empirisch erfasst und – auf Basis des Design-Based-Research-Ansatzes – im Projektverlauf wiederum angepasst.
Auf Verbundebene werden die Ergebnisse und Erkenntnisse der beteiligten Fachdisziplinen systematisch interdisziplinär zusammengeführt und ausgewertet. Querschnittsthemen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Inklusion dienen als fachübergreifende Bezugspunkte, etwa hinsichtlich der Reflexion des Potenzials, aber auch der Barrieren von Digitalisierung für vulnerable Gruppen.